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Menschenrechte und faire Arbeitspraktiken

Wir demonstrieren unser Engagement für ethische Grundsätze, gesetzliche Anforderungen und Compliance.

Highlights

  • Wir verpflichten uns zur Wahrung der Menschenrechte und fairer Arbeitspraktiken im Einklang mit international anerkannten Rahmenwerken wie den Prinzipien des Global Compact der Vereinten Nationen (UN) und der Erklärung über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
  • Wir sind weltweit tätig und wissen, dass die besonderen Gegebenheiten unserer Standorte besondere Herausforderungen und komplexe Menschenrechtsrisiken mit sich bringen können. Wir befähigen lokale Teams, diese lokalen Risiken zu bewerten und zu managen.
  • Im Jahr 2024 haben wir unser Schulungsmodul zu Menschenrechten in die Einarbeitung neuer Mitarbeiter integriert, damit jeder neue Kollege unser Engagement und unseren Ansatz für Menschenrechte und faire Arbeitspraktiken versteht. Im Rahmen einer globalen Schulungsaktualisierung im Jahr 2025 haben wir die Inhalte der Schulungsmaterialien überprüft und aktualisiert, um sie an globale Standards und Best Practices anzupassen.
  • Durch unsere Bemühungen im Jahr 2024 konnten wir erhebliche Fortschritte bei der Erreichung unserer Ziele für Menschenrechte und faire Arbeitspraktiken für 2025 und 2030 erzielen.

Warum Menschenrechte und faire Arbeitspraktiken wichtig sind

GRI 2-23 | 3-3 | 402-1 | 406-1 | 407-1 | 408-1 | 409-1
2-23
Politische Verpflichtungen

 

3-3
Management wesentlicher Themen

 

402-1
Mindestmitteilungsfristen für Betriebsänderungen

 

406-1
Diskriminierungsvorfälle und ergriffene Korrekturmaßnahmen

 

407-1
407-1 Betriebe und Lieferanten, bei denen das Recht auf Vereinigungsfreiheit und Kollektivverhandlungen gefährdet sein kann

 

408-1
408-1 Betriebe und Lieferanten mit erheblichem Risiko für Vorfälle von Kinderarbeit

 

409-1
409-1 Betriebe und Lieferanten mit erheblichem Risiko von Zwangs- oder Pflichtarbeit

Der Greif Way und die Mission unserer „Build to Last“-Strategie, florierende Gemeinschaften zu schaffen, stehen im Einklang mit unserem Engagement für die Einhaltung internationaler Menschenrechte und fairer Arbeitspraktiken. Wir wollen der bevorzugte Arbeitgeber sein, indem wir ein Umfeld des Respekts, der Würde und der Gleichberechtigung für unsere Kollegen schaffen. Darüber hinaus verpflichten wir uns, faire, existenzsichernde Löhne zu zahlen und sichere und gerechte Arbeitsbedingungen in unseren weltweiten Niederlassungen zu gewährleisten. Wir gehen dieses Engagement über die Mitarbeiter von Greif hinaus und arbeiten mit Geschäftspartnern und verantwortungsbewussten Zulieferern zusammen, die unsere Werte teilen und das Vertrauen unserer Kunden in unsere Beschaffungs- und Arbeitspraktiken stärken. Unser Engagement für Menschenrechte und faire Arbeitsbedingungen hilft uns, Top-Talente zu gewinnen und die Arbeitszufriedenheit und das Engagement zu steigern.

Unser Ansatz

Menschenrechtsrisiken bestehen in allen unseren Betrieben und unserer Lieferkette. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, Menschenrechte und faire Arbeitspraktiken in unsere Richtlinien und Verfahren zu integrieren. Zu diesen Richtlinien und Verfahren gehören unsere Richtlinie gegen Belästigung und Diskriminierung, Kinderarbeitspolitik, Verhaltenskodex, Politik der Chancengleichheit am Arbeitsplatz, Richtlinie zur fairen Behandlung anderer, MenschenrechtspolitikPolitik für indigene Völker, Politik zu moderner Sklaverei und Zwangsarbeit, Und Verhaltenskodex für LieferantenUnser Engagement für die Wahrung der Menschenrechte und fairer Arbeitspraktiken steht auch im Einklang mit international anerkannten Rahmenbedingungen, darunter dem Prinzipien des UN Global Compact und die Erklärung der ILO über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit. Weitere Informationen zu unseren Lieferkettenrichtlinien finden Sie in unserer Lieferkettenmanagement Abschnitt.

Unser Team für Menschenrechte und faire Arbeitspraktiken, das vom Personalleiter für Globale Projekte bei Greif geleitet wird, besteht aus Mitgliedern aller Regionen und Geschäftseinheiten. Um eine konsequente Risikominimierung und die Umsetzung bewährter Verfahren zu unterstützen, betreiben wir ein umfassendes, risikobasiertes Programm, das Menschenrechts- und Arbeitsrisiken an allen Standorten identifiziert und adressiert. Dieses Programm steht im Einklang mit unseren Verpflichtungen gegenüber der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, UN Global Compact, ILO-Erklärung über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit, Und Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte.

Unsere Personal- und Rechtsabteilungen überwachen Tarifverträge, die den lokalen Vorschriften entsprechen und die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter, die Arbeitsbedingungen, Schulungen und Karriereplanung, Diversität und Diskriminierung sowie weitere Arbeitnehmerrechte regeln. Diese Vereinbarungen werden in jeder Region unabhängig verwaltet. Im Jahr 2024 beteiligten sich 38 Prozent der Greif-Mitarbeiter weltweit an Tarifverträgen.

Menschenrechte stehen im Mittelpunkt unseres Engagements für eine faire und gleichberechtigte Behandlung aller Mitarbeiter. Dieses Engagement geht über Grundsatzerklärungen hinaus und umfasst konkrete Maßnahmen, wie beispielsweise die weltweite Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern. Diese stellt einen Meilenstein dar und spiegelt unser Bekenntnis zum Grundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ wider. Während unser Unternehmen durch Akquisitionen wächst, konzentrieren wir uns weiterhin darauf, Gerechtigkeit und Fairness in unserer wachsenden Belegschaft zu fördern, indem wir die Vergütungspraktiken überwachen und anpassen. Wir führen eine globale Lohnlückenanalyse durch, um die Herausforderungen im Hinblick auf existenzsichernde Löhne anzugehen und ein Umfeld zu schaffen, in dem alle Mitarbeiter wertgeschätzt, respektiert und so entlohnt werden, dass ihre Würde gewahrt und ihr Wohlbefinden gefördert wird.

Greif verfolgt einen globalen Ansatz zum Thema Menschenrechte, der die konsequente Anwendung von Praktiken und die einheitlich gehandhabte Gleichbehandlung im gesamten Unternehmen umfasst. Obwohl unsere Niederlassungen global aufgestellt sind, sind wir uns bewusst, dass die individuellen Gegebenheiten unserer Standorte zu besonderen Herausforderungen und komplexen Menschenrechtsrisiken führen können. Wir beauftragen unsere lokalen Personalabteilungen mit der Durchführung geografischer Risikobewertungen, der Überprüfung von Alter und Arbeitsstatus sowie der Durchführung unserer Menschenrechtsschulungen. Im Rahmen unseres Überprüfungsprozesses identifizieren wir Risikoprofile der verschiedenen Länder, in denen wir tätig sind. Dabei achten wir besonders auf Regionen mit höheren Menschenrechtsrisiken und befähigen die lokalen Personalabteilungen, lokale Risiken zu bewerten und zu managen.

Wir haben eine Ethik-Hotline eingerichtet, an die sich Kollegen, Lieferanten und Gemeindemitglieder wenden können, um Bedenken hinsichtlich möglicher Menschenrechtsverletzungen oder Diskriminierungsverstöße zu melden. Dies ist anonym möglich. Die Kontaktinformationen der Ethik-Hotline sind in allen Einrichtungen und online öffentlich zugänglich. Die Verfügbarkeit der Ethik-Hotline wird im Rahmen unserer Schulungen zum Thema Menschenrechte verstärkt. Darüber hinaus stellen wir diese Informationen internen und externen Stakeholdern über unsere VerhaltenskodexWeitere Informationen zur Ethik-Hotline finden Sie im Ethik & Compliance dieses Berichts.

Ziele, Fortschritt und Leistung

Ziele für 2025:

  • Bis Ende 2025 werden 100 Prozent unserer Betriebe einer internen Überprüfung der Menschenrechte unterzogen, die in einem rollierenden Zyklus erfolgt.
  • Bis Ende 2025 werden 100 Prozent der Kollegen in Menschenrechtsrichtlinien und -verfahren geschult.

In den letzten Jahren haben wir unseren Audit- und Überprüfungsprozess im Bereich Menschenrechte überarbeitet und neu gestaltet. Dazu haben wir ein detailliertes Risiko-Dashboard erstellt, um Standorte und Regionen mit möglicherweise erheblichen Menschenrechtsrisiken zu identifizieren und zu priorisieren. Das Risiko-Dashboard stützt sich auf eine Vielzahl von Expertenquellen, darunter die Datenbank des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF), ILO-Daten zu Armut und Überarbeit sowie weltweite Armutsstatistiken.

Bis zum 31. Dezember 2024 wurden 56 Prozent der Greif-Standorte nach unserem aktualisierten Verfahren überprüft. Dieses umfasst Bewertungen zu zehn Themen wie Kinder- und Zwangsarbeit, Vereinigungsfreiheit, Diversität, Beschwerden, Arbeitszeiten, Vergütung und mehr. Alle Standorte werden voraussichtlich bis Ende 2025 überprüft. Wir planen, die Standorte alle zwei Jahre erneut zu überprüfen. Weitere Informationen zu unserem internen ESG-Audit, das den Menschenrechtsprüfungsprozess überprüft hat, finden Sie im Risikomanagement dieses Berichts.

Im Jahr 2024 führten wir an drei Standorten weltweit ein Pilotprogramm durch, um die Eignung für die formelle SA8000-Zertifizierung, einen globalen Standard für soziale Verantwortung am Arbeitsplatz, zu prüfen. Die ersten Ergebnisse dieses Pilotprojekts sind positiv. Wir erstellen nun einen Vorschlag und einen empfohlenen Aktionsplan für die nächsten Schritte im Zertifizierungsprozess.

Unsere Menschenrechtsschulungen sind entscheidend, um das Bewusstsein zu schärfen, eine Kultur des Respekts zu fördern und sicherzustellen, dass unsere Mitarbeiter mit dem nötigen Wissen und den Fähigkeiten ausgestattet sind, um die Menschenrechte in unserer gesamten Organisation zu wahren und zu schützen. Die Schulung hilft jedem Kollegen, unser Engagement und unseren Ansatz in Bezug auf Menschenrechte und faire Arbeitspraktiken zu verstehen und Verstöße gegen unsere Richtlinien zu melden. Unsere Menschenrechtsschulungen werden alle zwei Jahre weltweit allen Kollegen angeboten. Die nächste globale Einführung dieser Schulung findet 2025 statt und die Inhalte werden um ein umfassenderes Programm zu fairen Arbeitspraktiken, Anti-Belästigung und Tierdiskriminierung, Kinderarbeit, Chancengleichheit am Arbeitsplatz und moderner Sklaverei erweitert. Dies wird nun auch Kollegen von kürzlich erworbenen Standorten einschließen. Im Jahr 2024 haben alle neuen Kollegen im Rahmen ihres Onboarding-Prozesses diese Schulung zu unseren Menschenrechtsrichtlinien und -verfahren, einschließlich der Richtlinie zur fairen Behandlung anderer, erhalten.

Im Jahr 2024 haben wir auch unsere Tochtergesellschaft Ipackchem in unsere Menschenrechtsprozesse integriert. Darüber hinaus führen wir eine geografisch basierte Analyse der Existenzlohnlücke durch, um Aktionspläne zu entwickeln, die belegen, dass wir allen Kollegen weltweit mindestens einen existenzsichernden Lohn, wenn nicht sogar mehr, zahlen.

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