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Abfall

Wir arbeiten daran, eine Zero-Waste-Kette zu werden.Zu-Deponieorganisation. 

Highlights

  • Greif setzt sich dafür ein, unsere Betriebsabfälle zu reduzieren und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft zu unterstützen. Wir erfassen den Anteil der deponierten Abfälle pro Geschäftsbereich als Leistungskennzahl (KPI) und teilen ihn in monatlichen Betriebsberichten unserer Geschäftsleitung mit.
  • Wir haben in allen Anlagen erhebliche Fortschritte bei der Abfallbewirtschaftung erzielt. Im Jahr 2024 werden 60 Anlagen den Status „Null Abfall auf Deponien“ erreichen.
  • Greif arbeitet mit internen und externen Interessengruppen zusammen, um schwer umzuleitende Abfallströme zu bewältigen, einen möglichst großen Teil der internen Rückgewinnung abzuwickeln und zukünftige Möglichkeiten zur Wiederverwendung von Abfällen zu ermitteln.
  • In den Anlagen unserer Industrial Products Group (IPG) setzen wir uns für nachhaltige Abfallverwertungspraktiken ein und prüfen weiterhin Möglichkeiten, die Rückgabe von Kundenabfällen zu verwalten, um recycelte Materialien zu verarbeiten und zu verkaufen.
  • Innerhalb unserer Recycled Materials Group (RMG) helfen wir beim Sammeln, Verarbeiten und Pressen von Wertstoffen in unseren Werken, um diese dann an unsere Papierfabriken und andere externe Hersteller zu versenden.

Warum Abfall wichtig ist

GRI 3-3 | 301-1 | 301-3 | 306-1 | 306-2 | 306-3 | 306-4 | 306-5
3-3
Management wesentlicher Themen
 
301-1
Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen
 
301-3
Recycelte Produkte und deren Verpackungsmaterialien
 
306-1
Abfallaufkommen und erhebliche abfallbedingte Auswirkungen
 
306-2
Management erheblicher abfallbezogener Auswirkungen
 
306-3
Abfallaufkommen
 
306-4
Abfälle, die nicht entsorgt werden
 
306-5
Zur Beseitigung geleitete Abfälle

Wir haben uns ehrgeizige Ziele im Abfallmanagement gesetzt, um die Zukunft von Greif und des Planeten zu sichern. Im Einklang mit unserer „Build to Last“-Strategie haben wir geschlossene und abfallfreie Produktionsprozesse eingeführt, um die Menge an Betriebsabfällen auf Deponien zu minimieren. In unserem Betrieb fallen sowohl gefährliche als auch ungefährliche Abfälle an. Wir streben eine möglichst hohe interne Abfallverwertung an und arbeiten gleichzeitig mit internen und externen Stakeholdern zusammen, um Abfälle zu reduzieren und nachhaltig zu bewirtschaften. Unser Abfallmanagementansatz spart Kosten, mindert Risiken und fördert das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter, der Umwelt und der Gemeinden, in denen wir tätig sind.

Greif ist ein Anbieter von Kreislauflösungen. Wir kaufen Abfälle aus anderen Branchen und verwenden sie zur Herstellung unserer Produkte. Unsere Produkte sind leicht und kostengünstig. Wir nutzen aktiv Möglichkeiten entlang unserer Wertschöpfungskette, um Ressourcen zu schonen und den Rohstoffverbrauch zu reduzieren. Wir engagieren uns für die Förderung der Kreislaufwirtschaft und die Bewältigung globaler Umweltprobleme durch unsere Geschäftstätigkeit und Produkte.

Unser Ansatz

Wir binden jeden unserer Kollegen in Initiativen zur Abfallreduzierung ein. In Nordamerika erfolgt die Einbindung über unsere Mitarbeiterschulungsprogramme, darunter Schulungen zum Abfallmanagement und zur Abfallberichterstattung, die über die Greif University zugänglich sind. In Lateinamerika liegt der Schwerpunkt monatlicher KPI-Diskussionen auf der Deponierung von Abfällen. CorrChoice und IPG diskutieren dieses Thema auch in ihren vierteljährlichen Nachhaltigkeitsgesprächen, um Best Practices auszutauschen und gemeinsam Herausforderungen zu bewältigen. Alle Kollegen, die mit gefährlichen Abfällen zu tun haben, werden zudem in Greifs Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien, dem Gefahrenkommunikationsprogramm und dem Umgang mit gefährlichen Abfällen geschult. Diese Schulung umfasst sichere und ordnungsgemäße Kennzeichnungs-, Handhabungs-, Lagerungs-, Sortier- und Transportprozesse.

Arbeiten entlang unserer Wertschöpfungskette

Unsere Lieferanten sind oft auch unsere Kunden. Das gibt uns die Möglichkeit, einen bedeutenden Beitrag entlang der Kreislauf-Wertschöpfungskette zu leisten. Beispielsweise geben Stahlwerkskunden ihren Karton an unsere Werke zurück, damit wir ihn entweder wiederverwenden oder in Ballen an unsere Greif-Werke liefern können. Wir unterstützen Lieferanten auch bei der Abfallentsorgung und stellen Produkte her, die wir an Kunden verkaufen.

Im Jahr 2024 arbeiteten wir an mehreren Standorten in Nordamerika mit unseren Lieferanten zusammen, um den Verpackungsaufwand für den Transport unserer Materialien zu reduzieren. Beispielsweise wurden Metallsicherungsringe in großen Holzkäfigen mit einem Gewicht von jeweils etwa 36 kg verpackt, die oft auf der Mülldeponie landeten. Durch die Zusammenarbeit mit dem Lieferanten erhalten wir die Sicherungsringe nun in faltbaren, wiederverwendbaren Behältern, die der Lieferant für spätere Lieferungen abholt.

Unser Geschäftsbereich Life Cycle Services (LCS) nimmt Behälter entgegen und bereitet sie für die Wiederverwendung vor, anstatt sie auf einer Deponie zu entsorgen. Im Jahr 2024 sammelte unser LCS-Netzwerk 3,6 Millionen Behälter ein, über 2,6 Millionen davon wurden aufbereitet oder wiederaufbereitet und die restlichen Behälter recycelt. Weitere Informationen finden Sie in unserem Zirkuläre Fertigung dieses Berichts.

Symbol der Kreislaufwirtschaft

Um Abfallströme effektiv zu managen und unser Abfallvermeidungsziel für 2025 zu erreichen, verwenden wir Abfallvermeidungspläne. Diese Pläne bieten Verständnis und Orientierung für die Optimierung des Abfallmanagements in unseren Anlagen, die unser Ziel einer 90-prozentigen Deponievermeidung noch nicht erreichen. Die Pläne basieren auf Abfallstrommatrizen, die Abfallmanagementprozesse identifizieren und wichtige Erkenntnisse zu schwer vermeidbaren Abfallströmen liefern. Die Fachexperten von Greif prüfen diese Informationen gemeinsam mit Anlagenleitern und Partnern, um anlagenspezifische Abfallvermeidungsprozesse zu entwickeln. Die Pläne sind unerlässlich für kontinuierliche Verbesserungen und entscheidend für das Erreichen unserer Ziele für 2030. Wir arbeiten an der Verbesserung unserer Abfallstrommatrix und planen, unsere Pläne zur Abfallreduzierung/-vermeidung in den Anlagen zukünftig zu aktualisieren. Diese Pläne sind in unserem Compliance-Management-System (CMS) hinterlegt und ermöglichen eine optimierte Nachverfolgung und Zugänglichkeit. Darüber hinaus arbeiten wir an der Implementierung eines „One Greif Best-in-Class“-Programms, das die Abfallmenge, die auf Deponien landet, als Messgröße für jede Produktionsstätte erfasst, um unser Ziel einer Null-Deponie-Abfallmenge zu beschleunigen.

Papierfabriken

Unsere Papierfabriken verwerten Abfälle anderer Hersteller und verwenden hauptsächlich Recyclingfasern aus Städten in den gesamten USA. Wir senden auch Karton von ehemaligen GIP-Standorten in Nordamerika als Wertstoffe an unsere Fabriken zurück. Dieser Recyclingabfall ist oft mit Kunststoff und anderen Materialien verunreinigt. Um Lieferanten bei der Reduzierung von Verunreinigungen zu unterstützen, erforscht die Greif's Recycled Materials Group Möglichkeiten zur Implementierung hochwertiger Prozesse und Technologien, die die Sortierung von Recyclingpapier und die Gewinnung von möglichst viel wiederverwendbarem Zellstoff unterstützen. Indem wir dieses Problem frühzeitig angehen, steigern wir die Effizienz und optimieren den Recyclingmaterialeinsatz im gesamten Papierfabrikprozess.

Alte Wellpappebehälter werden auf einem Recyclinghof von Greif abgeholt

Ziele, Fortschritt und Leistung

Ziel 2025:

  • Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025 sollen 90 Prozent des Abfalls aus allen alten Greif-Produktionsanlagen weltweit von den Deponien umgeleitet werden.

Ziel 2030:

  • Erreichen Sie in 97 Prozent unserer Produktionsanlagen eine Null-Deponieabfällemenge.

Wir sind bestrebt, die Zusammenarbeit zwischen den Geschäftsbereichen weiter zu verbessern und die Abfallwirtschaft in unseren Betrieben zu optimieren. Unsere regelmäßigen Abfallprüfungen informieren uns über die Abfallströme an unseren Standorten und ermöglichen es uns, Möglichkeiten zur Abfallvermeidung zu prüfen. Unser Ziel ist es, Abfälle intern zu reduzieren und wiederzuverwenden, Innovationen voranzutreiben und das globale Abfallproblem als One Greif zu lösen.

Unser Engagement im Abfallmanagement hat uns erhebliche Fortschritte bei der Erreichung unserer Abfallvermeidungsziele ermöglicht. Alle unsere Standorte in Lateinamerika, Europa, dem Nahen Osten und Afrika sowie im Asien-Pazifik-Raum haben unser Ziel für 2025 vorzeitig erreicht. In Nordamerika erfüllen fast alle Greif-Altstandorte unser Umleitungsziel und unser Abfallumleitungsteam konzentriert seine Bemühungen auf die Unterstützung von Standorten, die diese Ziele noch nicht erreichen. Im Jahr 2024 erreichten weltweit 60 Standorte die Null-Deponie-Abfallmenge, weitere 112 Standorte eine Abfallumleitung von 90 Prozent. Darüber hinaus konnten wir 87 Prozent aller Abfälle von der Deponie fernhalten. 

Wir verfolgen unsere Abfallmanagementmaßnahmen mithilfe unseres Compliance-Management-Systems (CMS), das eine genaue Datenerfassung, Leistungsüberwachung und Fortschrittsverfolgung ermöglicht. Die Anlagen melden monatlich Abfalldaten über das CMS, während die Datenverwaltung kontrolliert und Versicherung durch Dritte Wir bestätigen die Integrität unserer Daten. Diese Daten fließen in unsere Abfallkennzahlen ein und ermöglichen uns, den Fortschritt Jahr für Jahr zu verfolgen. Im Jahr 2024 verzeichneten wir einen Anstieg der Anzahl der Anlagen, die unser Abfall-KPI-Ziel (90 Prozent Deponieumleitung) erreichten, um 16 Prozent. Dies wird über die Must Win Battle Scorecard des Greif Business System 2.0 (GBS 2.0) erfasst. Wir verfeinern unseren Ansatz zum Abfalldatenmanagement, um Erkenntnisse zu gewinnen und kontinuierliche Verbesserungen voranzutreiben.

Greif-Einrichtungen machen Fortschritte bei der Verwirklichung ihrer Abfallvermeidungsziele

Geschäftsjahr 20241,2

Einrichtungen erfüllen das Umleitungsziel 90% noch nicht Einrichtungen mit 90%–95%-Umleitung Einrichtungen mit 95%–99.5%-Umleitung Einrichtungen ohne Abfallentsorgung auf Deponien (Umleitung von 99,51 TP3T+)
Gesamt 22 29 83 60
Nordamerika 22 28 50 21
Europa 0 0 22 26
Lateinamerika 0 1 10 4
Asien-Pazifik 0 0 1 9
[1] Die Daten beziehen sich nur auf Produktionsstätten weltweit sowie Materialbüros und Lager.
Highlight-Storys

Greif Houston Facility

Die Greif-Anlage in Houston konnte im Jahr 2021 ihre Fähigkeit, Abfälle von Deponien abzuleiten, deutlich verbessern. Die Anlage installierte einen Dechimer, ein Gerät, das die Metallringe, mit denen die Ober- und Unterseite von Faserfässern befestigt werden, sicher und effizient entfernt. Sobald die Ringe entfernt sind, können die Fasern und das Metall zur Wiederverwertung in getrennte Abfallströme geleitet werden. Seit der Installation des Dechimers im Juli 2021 hat die Anlage mehr als 90 Prozent ihres Abfalls von Deponien abgewendet. Die Anlage schickt die Fasern an unsere PPS Recycling Group, was die Kosten für die Abfallentsorgung weiter senkt.

Greif Houston Facility
Highlight-Storys

Reduzierung flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) durch Verwendung wasserbasierter Außenfarben

Greif setzt sich dafür ein, in seinen Betrieben nach Möglichkeit wasserbasierte Außenfarben anstelle von Außenfarben mit hohem Gehalt an flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) zu verwenden. Bei Global Industrial Packaging (GIP) North America verwenden acht unserer neun Stahlwerke wasserbasierte Farben. In unseren Werken im asiatisch-pazifischen Raum (APAC) findet eine laufende Umstellung auf wasserbasierte Farben statt, darunter in unseren Werken in Zhuhai, Shanghai und Taicang, wo im Jahr 2023 81 Prozent, 84 Prozent bzw. 41 Prozent der dort verwendeten Farben wasserbasiert sein werden. In EMEA verwenden die Tschechische Republik, Belgien, Deutschland, Ungarn, Israel, Italien, Portugal, Saudi-Arabien, das Vereinigte Königreich und Polen neben lösemittelbasierten Farben auch wasserbasierte Farben.

Außenfarben auf Wasserbasis
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