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Globales Supply Chain Management

Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten zur Schaffung gemeinsamer Werte.

Highlights

  • Als globaler Hersteller sind wir uns bewusst, dass unsere Auswirkungen über unsere Geschäftstätigkeit hinausgehen. Wir sehen es als unsere Verantwortung an, Lieferanten zu engagieren, die sich zu höchsten Nachhaltigkeitsstandards und -werten verpflichten.
  • Wir haben unser Ziel für das Geschäftsjahr 2024 erreicht, die Nachhaltigkeitsleistung von 601 TP3 Billionen unserer Lieferantenausgaben zu bewerten. Bis zum Ende des Geschäftsjahres haben wir 611 TP3 Billionen unserer Lieferantenausgaben bewertet.
  • Wir integrieren unseren Verhaltenskodex für Lieferanten in alle Bestellungen, um unseren Lieferanten unsere Erwartungen mitzuteilen.
  • Greif trat 2024 dem Sustainable Purchasing Leadership Council (SPLC) bei, um unsere Bemühungen zur Beschaffung nachhaltiger Produkte zu unterstützen.

Warum Supply Chain Management wichtig ist

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Management wesentlicher Themen

Greif ist überzeugt, dass wir im Rahmen unseres Nachhaltigkeitsengagements die Verantwortung übernehmen, unsere Lieferanten weltweit einzubinden. Wir kommunizieren unsere Erwartungen an unsere Lieferanten in unserem Verhaltenskodex für Lieferanten und streben ein hohes Maß an Integrität, Verantwortlichkeit und Nachhaltigkeit in unserer gesamten Lieferkette an. Wir sind bestrebt, hochwertige, wettbewerbsfähige Materialien zu beziehen und suchen kontinuierlich nach Möglichkeiten, unsere Kunden besser zu bedienen.

Effektives Lieferkettenmanagement ermöglicht es uns, Effizienzsteigerungen für unsere Kunden zu erzielen, die Produktlieferung zu optimieren und so die Bereitstellung hochwertiger und kostengünstiger Produkte zu unterstützen. Unsere Lieferkettenpartner sind entscheidend für unsere Fähigkeit, kreislauffähige und kohlenstoffarme Produkte zu liefern. Durch die Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und Kunden überwachen und minimieren wir unsere ökologischen und sozialen Auswirkungen und stärken gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit unserer wachsenden Lieferkette.

Unser Ansatz

Unser Global Supply Chain (GSC)-Nachhaltigkeitsprogramm besteht aus drei Säulen, die darlegen, wie das GSC-Team eine ethische Lieferkette erreicht und gleichzeitig das nachhaltige Wachstum von Greif vorantreibt.

Greif's

Greifs Kollegen, vom Logistikmanager bis zum Beschaffungsmanager, sind entscheidend für den Erfolg des GSC-Nachhaltigkeitsprogramms. Um unsere Kollegen über Nachhaltigkeitsthemen in der Lieferkette auf dem Laufenden zu halten und zu schulen, bieten wir Schulungen für alle GSC-Kollegen an, einschließlich des gesamten Beschaffungsteams. Über unsere interne Weiterbildungsplattform Greif University bieten wir allen Greif-Kollegen, die mehr über die Berichterstattung zu CO2-Emissionen, Nachhaltigkeitsvorschriften in der Lieferkette und verwandte Themen erfahren möchten, selbstgesteuerte Schulungen an.

Die Einhaltung geltender Gesetze zur Verhinderung potenzieller Menschenrechtsverletzungen in unserer Lieferkette ist ein grundlegender Bestandteil unserer GSC-Managementstrategie. Jedes Jahr validieren wir unsere Richtlinie zu Konfliktmineralien mit unseren Rechts- und Lieferkettenteams und veröffentlichen 2024 eine überarbeitete Richtlinie zu KonfliktmineralienWir bewerten das Konfliktrisiko in unserer gesamten Lieferkette mit Lieferanten, die Zinn in ihren Betrieben verwenden, und veröffentlichen jährlich unseren Konfliktmineralienbericht. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Bericht zu Konfliktmineralien 2023.

Maßnahmen, die in unserer Verhaltenskodex für Lieferanten Und Transparenz bei der Offenlegung von Lieferketten Greif hält sich zudem an den California Transparency in Supply Chains Act von 2010, der Zwangsarbeit in unserer direkten Lieferkette verhindert und eliminiert. Unsere Ethik-Hotline steht allen intern und extern zur Verfügung, die Bedenken innerhalb unserer Wertschöpfungskette melden möchten.

Leistung der GSC-Säule Nachhaltigkeit

Richten Sie die Versorgungsbasis aus

Um die Übereinstimmung unserer Lieferanten mit den Werten und Erwartungen von Greif zu verbessern, kommunizieren wir regelmäßig mit unseren Lieferanten über unsere Verhaltenskodex für LieferantenWir aktualisieren den Kodex alle zwei bis drei Jahre. Dies umfasst Erweiterungen des Geltungsbereichs, sprachliche Anpassungen und die Berücksichtigung neuer ökologischer oder sozialer Risiken für Schlüsselindustrien. Greif informiert unsere Geschäftspartner über diese Aktualisierungen und bietet Lieferanten die Möglichkeit, den Aktualisierungen zuzustimmen. Die nächste Aktualisierung erfolgt 2025.

Um sicherzustellen, dass unsere Lieferanten unsere Erwartungen erfüllen, haben wir 2024 unsere Due-Diligence-Verfahren erweitert. Wir investierten in eine Risikomanagementplattform, die unsere Lieferantendaten erweitert, um Risiken innerhalb unserer Wertschöpfungskette zu identifizieren. Diese Plattform ermöglicht es uns, Lieferanten genauer zu bewerten, um sicherzustellen, dass sie Risiken begegnen, unsere Mindeststandards erfüllen und unseren Beschaffungsmanagern datenbasierte Entscheidungen über die Wertschöpfungskette ihrer Rohstoffe ermöglichen. Mithilfe unseres erweiterten Due-Diligence-Prozesses haben wir 2024 61 Prozent unserer Lieferanten anhand ihrer Ausgaben für Nachhaltigkeit bewertet.

Wir sind uns bewusst, dass wir bei der Bewertung unserer Lieferanten auch von unseren Kunden bewertet werden. Um der bevorzugte Lieferant zu sein, setzen wir uns dafür ein, die Risiken entlang unserer Wertschöpfungskette zu minimieren. Durch den Ausbau unserer Due-Diligence-Prozesse und die Verbesserung der Tiefe unserer Lieferantenrisikodaten konnte Greif geopolitische Risiken, die zu Lieferkettenunterbrechungen führen könnten, minimieren und weiterhin einen hervorragenden Kundenservice bieten. Angesichts der sich entwickelnden Vorschriften und Branchenrisiken setzen wir uns weiterhin für die Verbesserung unserer Due-Diligence-Prozesse zum Wohle unseres Unternehmens und aller unserer Kunden ein. Greif ist bestrebt, seine Lieferkettenmanagementstrategien zu verbessern und eine widerstandsfähigere und nachhaltigere Lieferkette aufzubauen.

Greifs erster Lieferantengipfel
Im Jahr 2024 veranstalteten wir unseren ersten Lieferantengipfel mit über 220 Führungskräften von 125 unserer wichtigsten strategischen Lieferanten. Das Motto des Gipfels lautete „Be the Advantage“ und verdeutlichte das Ziel der Veranstaltung: gemeinsam mit unseren Zulieferern Lösungen zu entwickeln, die Mehrwert für alle Unternehmen schaffen. Das gastgebende Global Supply Chain Team traf auf Greifs Führungsteam und Kollegen aus den Bereichen Finanzen, Betrieb, Recht, Handel, Personalwesen und Digitaltechnologie. Wir begannen den ersten Gipfel mit der Vorstellung der Struktur, Werte und strategischen Prioritäten von Greif und betonten, dass Erfolg darauf beruht, dass Lieferanten und Greif die Geschäfte des jeweils anderen besser verstehen. Wir führten Breakout-Workshops durch und überprüften die strategischen Roadmaps für die Lieferkette in den Bereichen Logistik, Einkauf, Beschaffung und verantwortungsvolle Lieferkette. Unser Team veranstaltete Einzelgespräche, in denen wir Ziele, Initiativen und Lücken in unserem Lieferkettenmanagement erörterten. Im Mittelpunkt unserer Gespräche standen gegenseitiges Verständnis und Zusammenarbeit. Im Laufe des Gipfels gewannen wir ein besseres Verständnis der Fähigkeiten und Prioritäten unserer Lieferanten, fanden Abstimmungen und identifizierten Möglichkeiten für die gemeinsame Projektentwicklung. Durch den Gipfel haben wir auch Erkenntnisse über ökologische und soziale Risiken und Chancen in unserer gesamten Lieferkette gewonnen. Im Anschluss daran haben wir mit wichtigen Lieferanten einen formellen Dialog geführt, um diese Risiken und Chancen zu adressieren. Wir freuen uns, den Lieferantengipfel mit der Verleihung der ersten Greif Supplier Awards an Lieferanten abzuschließen, die im Lieferjahr 2024 einen herausragenden Mehrwert erbracht haben. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf unserer Pressemitteilung.
  • Exzellenz in Direktmaterialien: ArcelorMittal Europe Flat Products, MaxSteel, Borçelik, ExxonMobil, Nalco/EcoLab, Dow, Aalterpaint, Berger Global
  • Exzellenz im Bereich indirekter Materialien: Coupa, Reworld, Merco Machines, Multipli Machines, Advantage xPO, Motion Industries
  • Exzellenz in einer verantwortungsvollen Lieferkette: Solenis
  • Exzellenz in der Logistik: CH Robinson, Cowan Systems, LLC, Menzies Distributions Solutions, LTD, GLM Transport, Inc

Fördern Sie die zirkuläre Lieferkette

Die Förderung der Kreislaufwirtschaft bleibt ein wesentlicher Bestandteil unserer Lieferkettenmanagementstrategie. Im Jahr 2024 haben wir mit unserer Tochtergesellschaft Ipackchem zusammengearbeitet, um die Beschaffung und das Management von Post-Consumer-Harz (PCR) zu beschleunigen. Unsere Bemühungen orientieren sich an EU-Vorschriften, einschließlich der neuen Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung (PPWR), die einen Rahmen für die Erhöhung des PCR-Anteils in Verpackungsmaterialien bietet. Wir verwenden PCR derzeit in Greif-Produkten, darunter IBCs, kleine und große Kunststofffässer, Kanister und Paletten. Im Zuge unserer kontinuierlichen Verbesserung und Skalierung streben wir jedoch eine Erhöhung des PCR-Anteils in diesen Kunststoffprodukten an. Erhöhter PCR-Anteil reduziert nicht nur unseren Verbrauch an Neuharz und verringert die Kunststoffverschmutzung, sondern auch die Emissionen im CO2-Fußabdruck unserer Produkte, was sowohl Greif als auch unseren Kunden Vorteile bringt.

Neben der Erhöhung des Recyclinganteils unserer Kanister, kleinen und großen Fässer sowie IBCs streben wir auch eine Erhöhung des Recyclinganteils unserer Stahlfässer an. Im Jahr 2024 haben wir in Zusammenarbeit mit wichtigen Stahllieferanten einen Testlauf mit Stahl aus der Produktion im Lichtbogenofen durchgeführt. Die Produktion im Lichtbogenofen erzeugt Stahl mit einem höheren Recyclinganteil, wodurch die CO2-Emissionen gesenkt und der Anteil an recyceltem Material erhöht wird. Diese Initiative trägt sowohl unseren Säulen der Kreislaufwirtschaft als auch der Dekarbonisierung Rechnung. Wir planen, im Jahr 2025 weitere Tests durchzuführen.

Dekarbonisierung der Lieferkette

Das GSC-Team engagiert sich für die Identifizierung, Bewertung und Umsetzung von Projekten zur Reduzierung der CO2-Emissionen in unserer Lieferkette. Im Rahmen unserer Verpflichtungen können wir die Emissionen in drei Schlüsselbereichen unserer Lieferkette reduzieren: Energiebeschaffung, Logistiknetzwerk und Rohstoffbeschaffung.

Unsere Energiebeschaffungsteams entwickeln und realisieren Emissionsreduktionsprojekte, um unsere Scope-2-Emissionen zu senken. Zu diesen Projekten gehören Stromabnahmeverträge (PPAs), virtuelle Stromabnahmeverträge (VPPAs) und weitere Optionen für erneuerbare Energien auf dem Markt. Weitere Informationen zu unseren Erfolgen in der Energiebeschaffung finden Sie im Klimastrategie dieses Berichts.

Neben der allgemeinen Emissionsreduzierung liegt ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit auf unserem logistischen Fußabdruck. In diesem Jahr haben wir gemeinsam mit Kunden und Lieferanten daran gearbeitet, Leerkilometer zu reduzieren. Als Verpackungshersteller werden einige unserer Fertigprodukte für den Versand an unsere Kunden gefaltet und gebündelt, wo diese unsere Produkte öffnen oder zusammenbauen und mit ihren Fertigprodukten befüllen können. Viele unserer Produkte sind jedoch starre Verpackungslösungen, die wir derzeit leer und füllfertig an unsere Kunden versenden. Durch die Zusammenarbeit mit unseren Kunden, um ihre Liefer- und Transportnetzwerke zu verstehen, möchten wir Möglichkeiten finden, unser eigenes Netzwerk umzuleiten, um die Anzahl der Leerkilometer zu reduzieren und gebrauchte Kundenverpackungen nach Möglichkeit an unsere eigenen Wiederaufbereitungsanlagen zurückzugeben.

Trommeln zum Abschlagen

Greifs Knock-Down-Fässer (KDDs) sind so konzipiert, dass sie Kundenspezifikationen erfüllen und gleichzeitig Betriebskapital, Raumnutzung und Nachhaltigkeit optimieren. Wir liefern diese Fässer unmontiert oder teilmontiert, sodass unsere Kunden sie vor Ort montieren können. Dieses Design ermöglicht einen effizienteren Versand und eine effizientere Lagerung, da die Fässer weniger Platz benötigen und flach oder teilweise zerlegt gehandhabt werden können, was den CO2-Fußabdruck der Verbraucher reduziert. Beispielsweise fasst ein 40-Fuß-Container bis zu 1720 KDDs, aber nur 80 große Stahlfässer. Aus Transportsicht führt dies zu einer CO2-Einsparung von 88 Prozent.2e-Emissionen. Dank verschiedener Funktionen können die Fässer individuell an die Kundenbedürfnisse angepasst werden. Greifs Knock-Down-Fässer bieten eine kostengünstige Alternative zu fertig montierten Fässern und ermöglichen Einsparungen bei Herstellung und Transport.

Drei Greif Knock Down Drums

Angesichts der Größe unserer Lieferkette wollen wir alle Möglichkeiten zur Reduzierung der CO2-Emissionen nutzen. Im Jahr 2024 haben wir eine detaillierte Scope-3-Emissionsanalyse durchgeführt, um wichtige Hebel zur Emissionsreduzierung zu identifizieren. Im Anschluss an diese Bewertung entwickeln wir eine Pipeline von Projekten und Investitionen zur Reduzierung der Scope-3-Emissionen. Weitere Informationen zu unserer Scope-3-Analyse finden Sie auf der Klimastrategie Abschnitt.

Ziele, Fortschritt und Leistung

Ziel 2030:

  • Bewerten Sie die Nachhaltigkeitsleistung für 80 Prozent unserer Gesamtausgaben bei Lieferanten.

Im Jahr 2024 haben wir 61 Prozent unserer Lieferanten anhand ihrer Ausgaben für Nachhaltigkeit bewertet. Damit haben wir unser Jahresziel übertroffen und Fortschritte bei der Erreichung unseres Ziels für 2030 erzielt. Wir sind uns bewusst, dass Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Unklarheit die Kosten in einer Lieferkette erhöhen können. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, bewerten wir im Rahmen unserer Due-Diligence-Verfahren Klima-, Nachhaltigkeits-, Finanz- und geopolitische Risiken.

Wir arbeiten daran, zu verstehen, wie Lieferanten ihre Fertigungsprozesse, Anlagen und Geschäftskontinuitätspläne vorbereiten und umstellen, um relevante Risiken effektiv zu minimieren. Durch die Verbesserung der Transparenz unserer Lieferkette stärken wir unsere Lieferantenbeziehungen und unsere Risikominderungspläne. Wir nutzen dieses Engagement auch, um Lieferanten bei der Entwicklung eigener Risikominderungsstrategien zu unterstützen.

Die Reduzierung von Lieferkettenrisiken ist für die Kostenkontrolle von entscheidender Bedeutung und ermöglicht es uns, unseren legendären Kundenservice fortzusetzen. 

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