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Geschäftskontinuität, Automatisierung und Digitalisierung

Unsere Bemühungen zur Geschäftskontinuität stellen sicher, dass wir ein zuverlässiger Partner sind.

Highlights

  • Unsere Bemühungen um Geschäftskontinuität, Automatisierung und Digitalisierung stellen sicher, dass wir unsere Vision eines legendären Kundendienstes erfüllen, indem wir an jedem Greif-Standort stets Produkte und Dienstleistungen von höchster Qualität bereitstellen, selbst unter wechselnden Geschäftsbedingungen und Herausforderungen in der Lieferkette oder nach einer Naturkatastrophe.
  • Unsere Strategie zur Unternehmensautomatisierung spielt bei unseren Bemühungen um Geschäftskontinuität eine bedeutende Rolle und ist Ausdruck unserer „Build to Last“-Strategie. Sie ermöglicht es Greif, den Schaden für unsere Mitarbeiter zu verringern, standardisierte Lösungen einzusetzen, die Kostenwettbewerbsfähigkeit zu verbessern und besser aufgestellt zu sein, um unsere Kunden zu bedienen.
  • Im April 2023 haben wir an einem nordamerikanischen Standort ein Pilotprojekt für unsere Customer Digital Platform gestartet. Nach dem erfolgreichen Pilotstart haben wir intensiv daran gearbeitet, die Plattform zu skalieren und sie einem breiteren Kundenpublikum zugänglich zu machen.

Warum Geschäftskontinuität, Automatisierung und Digitalisierung wichtig sind

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Tarifverträge
 
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Management wesentlicher Themen
 
402-1
Mindestmitteilungsfristen für Betriebsänderungen

Die Gewährleistung der Geschäftskontinuität ist für Greifs allgemeine Belastbarkeit und Erfolg von entscheidender Bedeutung und Teil jedes Aspekts unserer Unternehmensstrategie. Sie garantiert die nahtlose Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen und sichert das Vertrauen und die Zufriedenheit der Kunden. Umfassende Kontinuitätspläne ermöglichen es Greif, Ausfallzeiten zu minimieren, finanzielle Verluste zu mindern und sich schnell von Störungen zu erholen, was unsere langfristige Stabilität stärkt.

Automatisierung und Digitalisierung spielen eine entscheidende Rolle bei der Erreichung unserer Ziele, nämlich qualitativ hochwertige Produkte und einen hervorragenden Kundenservice zu bieten. Die Digitalisierung ermöglicht einen nahtlosen Informationsaustausch, während uns die fortschreitende Automatisierung ermöglicht, Fertigungsprozesse schnell anzupassen, um die Kundenanforderungen bei sich ändernden Geschäftsbedingungen und Herausforderungen in der Lieferkette oder nach einer Naturkatastrophe zu erfüllen.

Führung

Die Global Operations Group (GOG) ist verantwortlich für unsere Enterprise Automation Strategy, kontinuierliche Verbesserung, Engineering und Kapitaleinsatz, operative Umsetzung und Geschäftskontinuitätsprozesse. Unter der Leitung unseres Senior Vice President, Global Operations Group, ist die GOG maßgeblich an der Entwicklung von Geschäftskontinuitätsplänen für jede Einrichtung beteiligt. Darüber hinaus bewertet sie die Wirksamkeit der implementierten Pläne und integriert Erkenntnisse aus Vorfällen, die die Geschäftskontinuität beeinträchtigen können. Unter der Leitung der GOG werden wir das Greif Business System 2.0 im Geschäftsjahr 2025 weiter verbessern, um globale Automatisierung, hervorragende Kapitalumsetzung und Geschäftskontinuitätsplanung einzubeziehen.

Mit einem ausgedehnten globalen Netzwerk aus 199 Produktionsstätten fertigt Greif Produkte nach Kundenspezifikationen an mehreren Standorten und bietet Flexibilität bei Produktionsänderungen auf der Grundlage von Lagerbeständen, Kundenanforderungen oder unvorhergesehenen Stillständen. Wir verfolgen Rohmaterialien und Fertigprodukte in allen unseren Anlagen mithilfe unserer zentralisierten Lagerverwaltung sowie unserer Prozesse für Verkaufs- und Betriebsplanung. Jede Anlage bezieht Rohmaterialien von verschiedenen Lieferanten, um Produktionsunterbrechungen aufgrund von Lieferverzögerungen oder -engpässen zu vermeiden. Wir nutzen auch unser bestehendes Wiederherstellungsprotokoll nach Naturkatastrophen, um unseren Verpflichtungen gegenüber unseren Kunden weiterhin nachzukommen. Dieses Protokoll erfordert, dass alle Produkte in mehreren Anlagen gemeinsam hergestellt werden und dass jede Anlage eine alternative Lieferantenliste für die 35 wichtigsten Materialien der Anlage führt, um die Versorgungskontinuität zu gewährleisten.

Das Disaster Recovery/Business Continuity-Programm unseres Geschäftsbereichs Global Industrial Packaging (GIP) mindert Risiken strategisch und unterstützt die Geschäftskontinuität durch die Einbeziehung von Kapazitäten für Bestands- und Produktionsredundanz, Anlagenrisikobewertungen und proaktiven Arbeitsbeziehungen. Das Programm beschreibt detailliert unseren Prozess zur Identifizierung von Kundenaufträgen, die im Falle einer Anlagenkatastrophe anfällig für Störungen sind, und identifiziert alternative Produkte, die den Kundenspezifikationen entsprechen, sowie Anlagen, die diese produzieren können. Im Jahr 2023 haben wir 17 zufällige Katastrophensimulationen durchgeführt, um die Auswirkungen auf die Kunden zu bewerten und sicherzustellen, dass das Programm verständlich und einfach umzusetzen ist. Dieses Programm und unsere Disaster Recovery Business Continuity Policy werden jährlich überprüft und von Kollegen aus den Bereichen Vertrieb, Kundendienst, Betrieb, Marketing und Logistik mit Unterstützung der Geschäftsleitung verwaltet.

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Stärkung unseres Geschäfts durch Business Impact Analysen

Im Jahr 2022 führte Greif Business Impact Analyses (BIAs) in neun Geschäftsfunktionen durch, um kritische Geschäftsprozesse, Auswirkungsgrade, Wiederherstellungsprioritäten und erforderliche Ressourcen zu ermitteln. Im Rahmen der BIAs führten wir Interviews mit wichtigen Inhabern von Geschäftsfunktionen und der IT, hielten Wissensaustauschsitzungen mit dem Greif Business Continuity-Team ab und erstellten zusammenfassende Berichte mit umsetzbaren Empfehlungen und geplanten nächsten Schritten für 2024. Die Ergebnisse der BIAs wurden bei Bedarf mit dem Greif-Management geteilt. Indem wir durch die BIAs unsere Geschäftsanforderungen und Wiederherstellungsbedürfnisse verstehen, sind wir besser in der Lage, die laufende Geschäftskontinuität zu unterstützen.

Als Ergänzung zu unserem Disaster Recovery/Business Continuity-Programm, das sich auf operative Risiken konzentriert, haben wir 2023 ein Global Business Continuity Playbook entwickelt, um Geschäftskontinuitätsrisiken wie Cyberangriffe, Naturkatastrophen, Brände und Pandemien zu begegnen. Im Rahmen der Entwicklung des Playbooks haben wir umfassende Tests durchgeführt, darunter Simulationen von simulierten Katastrophen, um die Integrität unserer Systeme in realen Szenarien sicherzustellen.

Greifs Strategie zur Unternehmensautomatisierung spielt eine wichtige Rolle bei unseren Bemühungen um Geschäftskontinuität und trägt zu unserer Build-to-Last-Strategie bei. Durch die Nutzung der Automatisierung können wir den Schaden für unsere Mitarbeiter effektiv reduzieren, standardisierte Lösungen bereitstellen, die Kostenwettbewerbsfähigkeit verbessern und unsere Kunden besser bedienen. Die Automatisierung in allen unseren Betrieben fördert die Prozessstandardisierung im Einklang mit unserem One Greif-Ansatz. Standardisierte, automatisierungsgestützte Fertigungsprozesse an verschiedenen Standorten ermöglichen eine schnellere Erholung nach Katastrophen. Diese Standardisierung ist von entscheidender Bedeutung, wenn wir Wachstum und Akquisitionen steuern und eine nahtlose Integration verschiedener Geschäftsabläufe gewährleisten.

Wir haben im Jahr 2022 75 Automatisierungsprojekte identifiziert, die im Rahmen unserer Strategie regelmäßig überprüft werden, um Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Geschäftsanforderungen sicherzustellen. Darüber hinaus haben wir im Jahr 2023 83 Projekte aus unserem Lean Six Sigma-Programm umgesetzt, die Abfall, Kosten und Risiken reduzierten und eine kontinuierliche Verbesserung im gesamten Betrieb förderten. Unser fortlaufendes Engagement umfasst die Überprüfung und Umsetzung dieser Projekte sowie die Erkundung zusätzlicher Möglichkeiten in unserem gesamten Unternehmen.

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Einführung einer digitalen Kundenplattform

Die Digitalisierung ist für die Umsetzung unserer Vision eines globalen Kundendienstes unerlässlich. Wir müssen die gestiegenen Erwartungen an Produkt- und Servicequalität erfüllen und die operative Belastbarkeit sicherstellen. Mit der Entwicklung unserer Customer Digital Platform (CDP) haben wir begonnen, Elemente der Greif-Kunden-Beziehung zu identifizieren, die digitalisiert werden könnten, um Prozesse zu optimieren, Zeit zu sparen und letztendlich die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Die CDP bietet unseren Kunden eine Online-Plattform zum Aufgeben, Verfolgen und Verwalten von Bestellungen.

Im April 2023 haben wir den Pilotversuch für unser CDP in einem nordamerikanischen Werk gestartet. Das CDP verbessert Kundenprozesse, indem es Abläufe rationalisiert, Online-Bestellungen vereinfacht, die Auftragsverfolgung ermöglicht und Produktdaten bereitstellt. Nach dem erfolgreichen Pilotversuch haben wir intensiv daran gearbeitet, die Plattform zu skalieren und ihre Zugänglichkeit für einen breiteren Kundenstamm zu erweitern. Unser Ziel ist es, die Plattform bis Ende 2024 allen Kunden unserer nordamerikanischen Global Industrial Packaging-Werke zur Verfügung zu stellen und die Plattform auf andere Geschäftsbereiche und Regionen auszuweiten.

Während wir die Plattform kontinuierlich erweitern und zusätzliche Funktionen hinzufügen, werden wir auch weiterhin unternehmensweit nach Möglichkeiten suchen, Prozesse zu digitalisieren, Innovationen zu fördern und die Effizienz zu optimieren.

Unsere Belegschaft ist für den Geschäftserfolg von entscheidender Bedeutung, und wir sind uns der Risiken bewusst, die mit Arbeitskonflikten für die Geschäftskontinuität verbunden sind. Wir verwalten Tarifverträge proaktiv auf einer zwei- bis dreijährigen Basis und führen Verhandlungen konsequent durch, nicht nur, wenn dies vorgeschrieben ist. Unsere Verträge sehen eine einmonatige Kündigungsfrist für wesentliche Betriebsänderungen vor, mit festgelegten Bestimmungen für Konsultationen und Verhandlungen. Unsere Führungskräfte spielen eine aktive Rolle bei der Entwicklung positiver Arbeitsbeziehungen mit Gewerkschaftsführern und -mitgliedern in jedem Werk.

Ziele, Fortschritt und Leistung

Im Jahr 2023 haben wir begonnen, eine visuelle Inspektionsfunktion für Produkte mithilfe künstlicher Intelligenz zu integrieren, die manuelle visuelle Inspektionen in unseren aktuellen Prozessen ersetzt. Diese Technologie befasst sich mit der Herausforderung, die Produktionsraten aufrechtzuerhalten, und reduziert menschliche Fehler und Abfall, rationalisiert Prozesse und erhöht die Anzahl unserer verarbeiteten Produkte.

Unter der Leitung des Chief Information and Digital Officer hat Greif eine Reihe von zentralen Automatisierungs- und Digitalisierungsinitiativen identifiziert, die in unsere mehrjährige IT-Strategie integriert werden sollen, darunter die Verbesserung des Liefermodells, eine intelligente und automatisierte Lieferkette und die Innovation von Smart-Factory-Komponenten. Wir prüfen auch eine Initiative zur Implementierung von Geo-Tracking für alle Logistikabläufe in den USA, die sowohl eingehende als auch ausgehende Aktivitäten abdeckt. Im Jahr 2023 haben wir außerdem die End-of-Line-Automatisierung für Fertigungsanlagen implementiert und dabei eine Internet-of-Things-Anbindung integriert, um Produktionsdaten in Echtzeit bereitzustellen. Dieses System bietet Einblicke in den Fertigungsdurchsatz, Qualitätskontrollmetriken, die Berichterstattung über Fehlerraten und Verteilungsanalysen. Durch die Prognose des Wartungsbedarfs können wir Ausfallzeiten effektiv reduzieren und die Produktionsplanung verbessern, um eine pünktliche Lieferung sicherzustellen, die den Anforderungen unserer Kunden entspricht.

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